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Planungen zur Ortsumfahrung Kissing und zur Segmüller-Kreuzung in Friedberg gehen voran

Durz und Tomaschko begrüßen die Vorgehensweise des Staatlichen Bauamtes

29. März 2023

Aichach-Friedberg. Bei einem Gespräch im Staatlichen Bauamt Augsburg haben Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz und Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko das weitere Vorgehen bezüglich der Ertüchtigung der B 2 zwischen der Autobahn A8 (AS Friedberg), Kissing und Mering mit den beiden wichtigen Projekten „Ortsumfahrung Kissing“ und „Kreuzungsbereich B300 in Friedberg“ abgestimmt.

In Kissing sollen die Bürgerinnen und Bürger durch die sogenannte „kleine Ortsumfahrung“ entlang der bestehenden Bahnlinie entlastet werden, die „große Lösung“ mit einer Osttangente ist kein Thema mehr. „Uns war von Anfang an wichtig, die Menschen vor Ort in die Planungen miteinzubeziehen, um eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten zu finden. Auch im weiteren Fortgang der Planungen für eine kleine Ortsumfahrung in Kissing setzen wir auf maximale Bürgerbeteiligung“, machte Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko deutlich. Wichtig sei hierbei auch eine enge Abstimmung über die Straßenführung mit dem Markt Mering und deren Einwohner. „Wir wollen eine breite Akzeptanz der Ortsumfahrung über die Grenzen der Gemeinde Kissing hinaus!“

Ebenfalls Fortschritte machen die Planungen zum Ausbau des Kreuzungsbereichs B300 in Friedberg. Die Kreuzung soll in einen teilplanfreien Knotenpunkt umgebaut werden. Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz sieht in dieser Lösung viele Vorteile: „Wir erhöhen die Leistungsfähigkeit für den fließenden Verkehr, erhöhen aber gleichzeitig auch die Verkehrssicherheit in diesem Bereich. Durch die Umgestaltung der Kreuzung werden wir auch den Radverkehr besser und vor allem sicherer anbinden können!“

Die zeitlichen Abläufe beider Maßnahmen sind getrennt voneinander zu betrachten, da sehr unterschiedliche Schwerpunkte in den einzelnen Planungsstufen zu erwarten sind. In einem nächsten Schritt sollen die konkreten Planungsleistungen an externe Ingenieurbüros vergeben werden. Hierfür sind zwei separate VgV-Verfahren notwendig. Die sogenannte Vergabeverordnung (VgV) regelt den rechtlichen Rahmen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, wenn die Maßnahme einen bestimmten finanziellen Auftragswert übersteigt. Die Aufträge müssen dann europaweit ausgeschrieben werden.

Die beiden VgV-Verfahren sollen ab dem Frühsommer durchgeführt werden. Für die Ortsumfahrung in Kissing werde mit der Zuschlagserteilung an ein Ingenieursbüro im Herbst 2023 gerechnet, für die Kreuzung B300 in Friedberg bis Februar 2024.

Sehr zufrieden zeigten sich die beiden Abgeordneten Durz und Tomaschko mit den Ergebnissen. Man setze sich weiter gemeinsam dafür ein, die Bürger entlang der B2 wirksam zu entlasten, gleichzeitig dem erhöhten Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen und vor allem die Verkehrssicherheit zu verbessern.